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„Taktik ist, zu wissen, was zu tun ist, wenn es etwas zu tun gibt. Strategie ist, zu wissen, was zu tun ist, wenn es nichts zu tun gibt.“
Das ist ein Zitat vom bekannten Schachspieler Savielly Tartakower.
Er hat damit natürlich das Schachspiel beschrieben. Aber es gilt auch fürs Business.
Taktik ist das, was wir täglich tun, um unser Business am Laufen zu halten. Zum Beispiel Anfragen beantworten, Angebote schreiben, Aufträge abarbeiten, Rechnungen schreiben, Netzwerken, Marketingaktivitäten. Taktik denkt eher kurzfristig und hat etwas damit zu tun, adäquat auf die aktuellen Anforderungen zu reagieren.
Bei Strategie geht’s um die langfristige Ausrichtung, den roten Faden. Also eher darum, wer wir sind, wofür wir stehen und was wir langfristig erreichen wollen.
Strategie gibt die Ziele vor. Taktik sind die Maßnahmen, um diese zu erreichen.
Strategie gibt die Ziele vor und stellt Weichen. Taktik sind die Maßnahmen, die wir einsetzen, um das zu erreichen.
Und gerade in Zeiten, wo wenig zu tun ist, rückt Strategie in den Vordergrund. Wir haben Zeit, uns mit unserer langfristigen Ausrichtung zu beschäftigen und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Ich nenne das „Mein Business aufräumen, ausrichten und Klarheit schaffen“. Das mache ich übrigens auch gerade.
Anregungen für die Zeit, wenn es nichts zu tun gibt
Hier einige Anregungen, wie das aussehen könnte:
Vielleicht hast Du Dich schon länger gefragt, ob es sinnvoll wäre, in Deinem Business Onlineangebote zu entwickeln und Deinen Kunden zu ermöglichen, auch online mit Dir zusammenzuarbeiten. Jetzt, da wir alle zu Hause bleiben müssen und im Homeoffice sitzen, wäre doch der richtige Zeitpunkt, um Dich damit zu beschäftigen und dieses Thema langfristig auf Deine Agenda zu setzen.
Vielleicht hattest Du in letzter Zeit Kunden oder Aufträge, die Dir so gar keinen Spaß mehr gemacht haben. Dann wäre jetzt die Gelegenheit, Maßnahmen zu planen, die Dir mehr Wunschkunden bringen, so dass Du in Zukunft wieder mehr Spaß mit Deinen Kunden hast.
Vielleicht gibt es auch ein Thema, das Du gerne lernen möchtest. Dann ist jetzt ein super Zeitpunkt, dazu einen Onlinekurs zu mitzumachen oder ein Buch zu lesen. Ich mache zum Beispiel gerade einen Facebook-Kurs mit, weil ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe, aktiver auf Social Media zu werden.
Oder vielleicht ist Deine Website auch nicht mehr die aktuellste. Dann wäre doch jetzt ein guter Zeitpunkt, das mal in Angriff zu nehmen und auf diese Weise gleich Dein Profil zu schärfen. Vielleicht baust Du einen Blog mit ein, schreibst ein Ebook oder entwirfst einen Newsletter.
Du könntest auch produktiv werden und endlich das Buch schreiben, das Du schon so lange schreiben willst. Oder den Podcast starten, für den Du schon das Konzept in der Schublade hast. Oder auch neue Beratungs- oder Trainingskonzepte entwerfen, die Du Deinen Kunden anbieten möchtest.
Ich habe zum Beispiel letzte Woche einen neuen Emailkurs geschrieben, den Du hier gratis bestellen kannst:
Wenn Deine Kunden jetzt auch Leerlauf haben, dann könntet Ihr auch diskutieren, welche Angebote in Zukunft für sie von Interesse sind. Oder auch was sie ganz konkret jetzt in der Krise brauchen.
Im Grunde sind solche Leerlaufzeiten total gut. Weil plötzlich Raum da ist, um Weichen zu stellen, Neues zu entwickeln und sich insgesamt wieder neu auszurichten.
Und es ist unglaublich aufbauend, sich produktiv mit seinen Zielen zu beschäftigen und das Leben nach der Krise vorzubereiten. Anstatt ängstlich darauf zu hoffen, dass die Krise bald vorbei ist und nach der Krise alles so ist wie vorher, nehmen wir unser Schicksal selbst in die Hand und gestalten so die Zukunft aktiv. Wir setzen jetzt Ursachen für späteren Erfolg.
Welche Ursachen möchtest Du jetzt setzen für späteren Erfolg?
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